Folgt jetzt die Inflation oder Deflation?

Die Welt steckt in einer globalen Rezession. Die Notenbanken und Staaten haben die Märkte massiv mit Geld geflutet wie noch nie zu vor in der Geschichte. Milliarden wurden in Rettungspakete investiert, um gegen die Folgen der Corona-Krise zu kämpfen. Die Geldmenge steigt massiv an: Mit einer steigenden Geldmenge, geht in der Regel auch eine nahende Inflation einher. Aktuell liegt die Inflationsrate in Deutschland laut Statistiken bei 0,6 Prozent. Die Inflation hängt maßgeblich von den Energiepreisen ab. Der Ölpreis-Kollaps führte zu einem historischen Einbruch und ließ den wichtigsten Energierohstoff auf niedrigem Niveau beharren. Der Lock-Down und die Ausgangsperren sorgten regelrecht für

Die Börse feiert, als hätte es den Shutdown nie gegeben

Sie wetten klar auf eine schnelle Erholung. Die Finanzmärkte gehen von sehr vielen guten Nachrichten aus. Im Moment rechnen die Märkte damit, dass die Beschränkungen in der Corona-Krise aufgehoben werden, es zu keiner zweiten oder dritten Welle der Pandemie komme und Mittel gegen die Krankheit gefunden würden.   Dabei wird die wirtschaftliche Erholung Monate, wenn nicht sogar Jahre benötigen. Vielleicht ist die Kursexplosion der Auftakt zur nächsten Korrektur innerhalb der Corona-Krise.   Es ist in Worten nur so zu erklären: Die Lockerungsmaßnahmen sorgen dafür, dass die Wirtschaft gerade erst anfängt, sich aus der Corona-Starre zu befreien. Seit seinem Tief Mitte

Finanzmarkt-Krisen: 2008 vs. 2020

Die Wirkungsbreite heute ist sicherlich eine viel größere als 2008/09. Zudem war damals die Wirkungskette von den Banken ausgegangen, die mit wertlosen Immobilien-Krediten spekuliert hat. Heute legt das Coronavirus die Wirtschaft lahm, so dass es zu vier Krisenelementen kommt: Angebotsschock (Lieferketten), Nachfrageschock (Tourismus und Gastronomie), Kreditklemme und den Verfall des Ölpreises. Viele US-Fracking Unternehmen sind hoch verschuldet und sind bei den geringen Ölpreisen ihrer Existenz ausgesetzt. Die Banken sind heute gesünder als in der letzten Krise und weisen höhere Eigenkapitalquoten auf. Allerdings sind die Zentralbanken sichtlich geschwächt. Die Notenbanken haben versucht mit Zinssenkungen und Anleihenkäufen, das Desaster aufzuhalten. Nur leider

Der Öl-Crash

Infolge des Scheiterns der Gespräche zwischen der Opec und Russland, ließ Saudi-Arabien bekanntgeben, dass sie ihre Produktion um 800.000 Barrel / Tag hochfahren werden. Der Offizielle Verkaufspreis soll bei 7 bis 8 USD pro Barrel nach Europa und in die USA und $ 4-6 nach Asien. Saudi-Arabien hat damit effektiv einen Preiskampf auf dem Ölmarkt erklärt! Vor diesem radikalen Schritt am Wochenende waren viele Menschen besorgt. Massive Mengen an Rohöl sind auf dem Wasser, die noch nicht in Raffinerien gelandet waren. Es wird geschätzt, dass Saudi Arabien 120 Mrd. USD an Finanzmitteln zu Ölpreisen von 40 USD / Barrel  verbrennt.

Marktausblick 2020

Geht die Rally weiter? Auf den ersten Blick scheint nicht viel für Aktien zu sprechen in einer Welt, die immer irrer daherkommt. Aber die wirtschaftliche Lage ist besser als sie oft dargestellt wird. Die Zinsen bleiben weiterhin niedrig. Deswegen gibt es zu Aktien zunächst einmal keine Alternativen. Von daher sollte man weiterhin investiert bleiben.   2020 richtet sich der Fokus auf Unternehmensgewinne und das Weltwirtschaftswachstum, welches höher ausfallen wird als 2019. Man gehe von einem globalen Wirtschaftswachstum von 3,2% aus. In den Industrieländern prognostiziert man 1,7%. Fiskalische und monetäre Impulse dürften Chinas Konjunktur weiter ankurbeln und das globale Wachstum stützen.

Die goldenen Zwanziger?

Der Börsenaufschwung befindet sich bereits im elften Jahr. Wie lange geht die Party noch so weiter? Diese Frage stellen sich viele Anleger. Themen wie der Handelskrieg zwischen den USA und China, Deglobalisierung, Niedrigzins oder gar Negativzins, Brexit, Haushaltstreit in Italien, Proteste in Hongkong, massiver Stellenabbau, KI und ein schwächeres Wachstum bereitet vielen Anleger Sorgen. Dennoch sehen wir immer neue Rekorde an den Börsen. Aber was kommt noch auf uns zu? Die Welt steht vor einer globalen Epoche der Transformation. Es erwartet uns ein gewaltiger Umbruch. Vieles wird nicht mehr sein wie es mal war. In den Industrieländern wird das Wirtschaftswachstum

Zeitalter der Sachwerte-Investitionen

Die europäische Zentralbank animiert die Bürger zum Verschulden. Aufgrund niedriger Zinsen ist das Schuldenmachen für viele Bürger lukrativ und für die Investoren ein Hebel für ihr Eigenkapital. Genau dies führt zu einer großen Umverteilung. Das klassische Sparen hingegen führt zum Verlust des Vermögens, weil es nach Abzug der Inflation deutlich an Kaufkraft verliert. Wer weiter fleißig spart wird mit der Zeit durch die Geldpolitik der Notenbanken enteignet. Wer jetzt blind der Masse hinterherrennt, hat den Ernst der Lage nicht verstanden. Der deutsche Sparer muss sein Sparverhalten ändern. Er muss neu darüber nachdenken, wie er sei Geld fürs Alter anlegen will.

Edelmetalle-Strategie: Bekommen wir eine Jahrzehnt-Chance?

Jede Äußerung zur Geldpolitik der Notenbank als auch im Handelskonflikt bewegt die Kapitalmärkte. Die politischen Spannungen nehmen immer weiter zu. In Europa wächst die Konjunktur immer langsamer. Die Europawahl war ein Sieg der Populisten. Dazu droht Europa ins Visier von Trump zu gelangen. Insbesondere Deutschland ist ihm ein Dorn im Auge. Denn mit keinem anderen Land hat Deutschland solch einen großen Handelsüberschuss wie mit den USA. Im vergangenen Jahr betrug dieses Defizit wohl fast 50 Milliarden Euro. Donald Trump hat das hohe Defizit seines Landes im Geschäft mit Deutschland bereits häufiger kritisiert und mit Zoll-Maßnahmen gegen die deutsche Automobilindustrie gedroht.

Kampf der Giganten – Chancen vs. Risiken

Die globalen Finanzmärkte stabilisierten sich zu Beginn des ersten Quartals 2019 auf breiter Front und erholten sich von der erhöhten Volatilität im Dezember. Die stärksten Kurszuwächse hat man in den Schwellenländern beobachten können. Lateinamerika stach hier besonders hervor. Mexiko könnte ein großer Gewinner vom US-chinesischen Handelsstreit sein. Die robusten Verbraucherausgaben in den USA werden das US-Wachstum weiter stabilisieren und das weltweite Wachstum stützen, während sich die Wirtschaft weiter in die spätzyklische Phase des Booms hineinbewegt. Fiskalische Impulse dürften weiterhin einen positiven Effekt auf die US-Konjunktur haben, bevor sie im zweiten Halbjahr 2019 dann allmählich nachlassen. Interessant werden Länder, die über

Fürsorgliche Notenbanken

Wir haben mittlerweile einen sehr fortgeschrittenen Zyklus in den USA, deren Langlebigkeit sich dem Ende nähert. Dennoch gibt es nur bedingt Rezessionssignale in den USA. Die Arbeitsmarktdaten sind positiv, die Löhne steigen, die Konsumenten sind in Bestlaune und der Industriesektor ist sehr robust. Betrachtet man allerdings die aktuelle inverse Zinsstrukturkurve, kann man Rezessionsängste signalisieren. Eine inverse Zinsstruktur entsteht, wenn die Notenbank die kurzfristigen Zinsen durch Zinserhöhungen in die Höhe treiben oder aber wenn Anleger ihr Geld in langfristige Zinspapiere stecken und damit deren Renditen drücken.   Dennoch spiegelt die Zinsstrukturkurve auch nur die Erwartungen der Marktteilnehmer wider.   Dazu kommt,

Copyright 2017 by Michael Linke | realisiert durch Webdesign Cottbus