Neue Mitspieler, neue Spiegelregen – Neuausrichtung der Wirtschaft

Das Coronavirus hat sich als neuer Mitstreiter an den Pokertisch der neuen Wirtschaftsordnung geschlichen. Im Rahmen des wirtschatlichen Aufschwungs werden die Karten nun neu gemischt: Der Staat übernimmt eine stärke Rolle als Kartengeber, die asiatischen Schwellenländer bekommen prominentere Plätze am Tisch, und das veränderte Verbraucher- und Anlegerverhalten führt zu neuen Regeln. Ein weiterer Mitspieler wird von den anderen Teilnehmern sehr gefürchtet: die Inflation. Mittelfristig ist aufgrund der Modern Monetary Theory mit einer steigenden Inflationsrate zu rechnen.  Vermögenswerte wie Aktien oder Immobilien werden sich spürbar bewegen. Aktuell spielt die niedrige Inflation am Kartentisch eine Nebenrolle. Doch wehe sie wird losgelassen! Das

Zeitalter der Sachwerte-Investitionen

Die europäische Zentralbank animiert die Bürger zum Verschulden. Aufgrund niedriger Zinsen ist das Schuldenmachen für viele Bürger lukrativ und für die Investoren ein Hebel für ihr Eigenkapital. Genau dies führt zu einer großen Umverteilung. Das klassische Sparen hingegen führt zum Verlust des Vermögens, weil es nach Abzug der Inflation deutlich an Kaufkraft verliert. Wer weiter fleißig spart wird mit der Zeit durch die Geldpolitik der Notenbanken enteignet. Wer jetzt blind der Masse hinterherrennt, hat den Ernst der Lage nicht verstanden. Der deutsche Sparer muss sein Sparverhalten ändern. Er muss neu darüber nachdenken, wie er sei Geld fürs Alter anlegen will.

Kampf der Giganten – Chancen vs. Risiken

Die globalen Finanzmärkte stabilisierten sich zu Beginn des ersten Quartals 2019 auf breiter Front und erholten sich von der erhöhten Volatilität im Dezember. Die stärksten Kurszuwächse hat man in den Schwellenländern beobachten können. Lateinamerika stach hier besonders hervor. Mexiko könnte ein großer Gewinner vom US-chinesischen Handelsstreit sein. Die robusten Verbraucherausgaben in den USA werden das US-Wachstum weiter stabilisieren und das weltweite Wachstum stützen, während sich die Wirtschaft weiter in die spätzyklische Phase des Booms hineinbewegt. Fiskalische Impulse dürften weiterhin einen positiven Effekt auf die US-Konjunktur haben, bevor sie im zweiten Halbjahr 2019 dann allmählich nachlassen. Interessant werden Länder, die über

Entwicklungsländer, Grenzmärkte und Schwellenländer mit 30% Kursabschlag

Während die westlichen Industriestaaten das 19. und 20. Jahrhundert eroberten und sich ihren Wohlstand erarbeiteten, wird das 21. Jahrhundert den „Emerging Markets“ gehören. Betrachten wir die Entwicklung von den Industriestaaten und Schwellenländer, wird man sehen, dass die Entwicklungsländer aktuell mit einem Kursabschlag von 30% zu erwerben sind. Die Schwellenländer befinden sich auch auf dem Weg zu größerer wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Viele Länder verdanken ihr steigendes Wirtschaftswachstum nicht mehr den Industrieländern, sondern vielmehr dem Wachstum der inländischen Trends. Die Schwellenländer gewinnen kontinuierlich an Gewicht – wirtschaftlich wie politisch. Auf dem G20 Gipfel in Hamburg waren elf Schwellenländer an der Zahl vertreten! Brasilien,

MENA Region – Middle East & North Africa

Das streng muslimisch geprägte Saudi-Arabien öffnet sich mit sozialer Liberalisierung. Politische und wirtschaftliche Reformen sowie Kapitalmarktreformen ermöglichen viele Chancen. Eine Mehrwertsteuer wurde eingeführt. Subventionen wurden abgebaut.  Staatsgehälter werden gesenkt. Nach 35 Jahren öffnen erstmals wieder Kinos in Saudi-Arabien. Vergebens muss man sich aufgrund der hohen Nachfrage 1 Woche um Kinokarten bemühen, aufgrund der hohen Nachfrage. Ein Ticket kostet dabei sagenhafte 70$ !!!   Frauen dürfen nun Auto fahren und die PKW-Privathaftpflicht wird zur Pflichtversicherung. Das bedeutet, dass die Nachfrage nach Autos und Versicherungen enorm ansteigen wird! Zudem dürfen Frauen in Fitnessstudios trainieren gehen. Das wird die Anmeldungen der Mitgliederzahlen enorm

Rohstoffe – der unterbewertete Markt

Rohstoffinvestitionen eignen sich zur Diversifikation des Portfolios und bieten natürlichen Schutz gegen Inflation. Betrachten wir die Korrelation von Rohstoffen mit anderen Anlageklassen, verhalten sich diese weitgehend unkorreliert. Vergleicht man Aktienindizes mit Rohstoffen, sieht man, dass Rohstoffe hinterherhängen. Rohstoffe bieten Renditepotential bei einer anziehenden Konjunktur und steigenden Nachfrage. Zudem schiebt aktuell ein schwacher US-Dollar die Rohstoffpreise nach oben.   „Der Investmentkompass für Ihre Vermögensverwaltung zeigt klar auf BOOM“. Deshalb sollten Sie Rohstoffen offen gegenüberstehen, denn ich glaube, dass Rohstoffinvestments 2018 enorme Chancen bieten. Ich hatte es bereits in einem älteren Beitrag angekündigt, dass 2016 und 2017 die Comeback-Jahre von Rohstoffen werden

MARKTAUSBLICK 2018

2017 war ein tolles Börsenjahr. Wie sieht es für 2018 aus? Die Aktienmärkte rennen von Hoch zu Hoch. Wir sehen eine blanke Euphorie bei den Anlegern. Berechtigt? Man muss vier Sachen betrachten, die dafür sprechen: „Wir haben nach wie vor ein solides Wirtschaftswachstum, eine expansive Geldpolitik durch die Notenbanken, weiterhin niedrige Kapitalmarktzinsen und eine gute Stimmungslage/ungebremste Konsumlaune. Das beflügelt natürlich die Märkte.“ Die globale Konjunkturentwicklung beschleunigt sich und der Welthandel zieht ebenfalls an. Die Erwartungen der Job-Daten und die Erwartungen vom Wachstum innerhalb der Eurozone wurden übertroffen.  Die EZB hält weiter an ihrer Geldpolitik fest, reduziert aber ihr Anleihenkaufprogramm. Hier

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