Immobilien-Investoren müssen neu rechnen!

Die Trendwende am Immobilienmarkt lässt erahnen, dass dort größere Risiken schlummern. Immobilien erleben gerade den höchsten Preisverfall seit der Finanzkrise. Denn die Immobilienwirtschaft hat es vielleicht mit der größten Krise zu tun. Bauprojekte werden abgesagt, Wohnungsprojekte werden nicht mehr realisiert und wir sind nicht ansatzweise in der Lage die Zielsetzung der Bundesrepublik zu erfüllen. Nämlich 400.000 Wohnungen pro Jahr zu produzieren. Dazu kommt ein scharfer Zinsanstieg, der die Fremdfinanzierung zusätzlich erschwert. Die Energiepreise sind stark gestiegen und die Lieferkettenprobleme sind zum Teil immer noch vorhanden. Dazu kommt die Verunsicherung der Bürger, die sich durch den Ukraine-Krieg ergeben haben. Das alles

Aktienmarkt – Quo Vadis?

Deutsche Aktien sind im Höhenflug! Vielleicht sogar so stark, dass sie für Stirnrunzeln sorgen können. Nicht, dass die Aufwärtsbewegung der vergangenen Monate ungerechtfertigt wäre. Die konjunkturelle Lage ist ja nicht schlecht, vor allem im Vergleich zu den Krisenszenarien, die im Herbst im Raum standen. Die Energiekrise ist ausgeblieben, ebenso wie die tiefe Rezession. Dazu geht die Inflation langsam zurück. Die Weltkonjunktur hellt sich langsam wieder auf. Aber: So ganz zum Hura schreien ist die Lage nun auch wieder nicht, und wir haben nun auch schon eine erhebliche Kursrally gesehen. Die Fallhöhe für den DAX ist auf jeden Fall wieder größer

Immobilien-Crash in Großbritannien?

Viele Staaten müsen sich nun, erstmals nach Jahrzehnten auf spürbar steigende Zinskosten einstellen. Dasselbe betrifft aber auch die Privathaushalte. In Deutschland verfügen die Bürger über langlaufende Zinsbindungen bei den Hypotheken.In Großbritannien ist jedoch jede fünfte Hypothek variabel verzinst.  Die übringen 80 Prozent weisen nur eine kurze Zinsbindung auf, die für gut zwei Millionen britische Kreditnehmer schon in einem Jahr endet.  Aktuell beträgt der Zins für 2-jährige und 5-jährige Hypothekenkredite gut fünf Prozent! Vor einem Jahr waren es nur 1,6 Prozent.Wann und in welchem Ausmaß dies zu Ausfällen führt, werden die kommenden Quartale zeigen.  Im September 2022 hatten die Banken in

Anleihen – Comeback!

Der Bond-Crash 2022 hat deutliche Spuren hinterlassen und man kann davon ausgehen, dass die Anleihenrenditen nächstes Jahr weiter fallen werden. Von daher ist das ein schöner Rückenwind, den die Rentenmärkte bekommen werden. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es nächstes Jahr etwas ungemütlicher werden wird, wenn man das Wachstum betrachtet. Anleihen mit guter Bonität werden sich hier gut behaupten Man rechnet wohl in diesem Jahr mit einer globalen Verlangsamung des Wirtschaftswachstums. Die Anleihenmärkte könnten das Ausmaß des bevorstehenden Abschwungs noch nicht vollständig eingepreist haben. Betrachten wir die Makroebene, so findet man hier viele positive Signale. Die Raten des BIP-Wachstums in

Wir betreten ein neues Zeitalter!

Das allmählich auslaufende Jahr ist ohne Zweifel ein schwieriges und herausforderndes Jahr gewesen und von zahlreichen Verwerfungen geprägt.  Wir betreten ein neues Zeitalter von Makroökonomie und Volatilität. Der Mix aus beiden Welten wird uns sehr wahrscheinlich in den nächsten Jahren begleiten.   Anleger müssen sich neu orientieren und ihre Anlagestrategien auf den Prüfstand stellen. Die Rezession in Europa ist ausgemachte Sache. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt und den Massenentlassungen im Technologie-Sektor ist in den USA im zweiten Halbjahr 2023 durchaus eine Rezession möglich. In den USA wird die Tiefe der Rezession auch von der Situation am Arbeitsmarkt abhängen.  Eine sich

Inflation & Zinsen bleiben entscheidende Träger

Für die US-amerikanische Notenbank hat die Bekämpfung der Inflation höchste Priorität! Als weiteres Ziel hat sie sich die Abkühlung des Arbeitsmarktes gesetzt. In Europa werden wir aufgrund der hohen Energiepreise noch längere Zeit mit der Inflation auskommen müssen. Man kann hier also davon ausgehen, dass dies zu weiter steigenden Zinsen führen wird. Mittlerweile hat die Inflation in Deutschland 10% erreicht. Um die hohen Inflationsraten zu bekämpfen, werden die Notenbanken weiter an der Zinsschraube nach oben drehen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte im September den Einlagensatz um 75 Basispunkte erhöht und sprach bereits von weiteren Zinserhöhungen. Auch die US-amerikanische Notenbank Federal

Energiekrise, Zentralbank-Aktivitäten und Inflation

Kein Tag vergeht und die aktuelle Lage ändert sich fast täglich durch neue Ereignisse. Die EZB tritt dem „Jumbo Rate-Hike Club“ bei, also Notenbanken, die um 75 Basispunkte Ihre Leitzinsen erhöhen, zu der inzwischen auch die EZB gehört. Was man vor einiger Zeit für nicht möglich gehalten hätte, ist jetzt Realität geworden. Die größte Leitzinsanhebung der Geschichte war ein klares Signal der EZB. Dennoch liegen Sie noch weit unter dem Zinsniveau der amerikanische Fed. Damit fühlt sich die EZB als getrieben von der Inflation. Weitere Zinsanhebungen sind laut EZB-Chefin Christine Lagarde nötig. Wir können also davon ausgehen, dass am 27. Oktober

Aktienrallye oder Krise?

Liest man heutzutage die Nachrichten, hat man aktuell wenig Freude daran. Diese sind in der Tat unglaublich negativ behaftet. Inflation, Klimakrise, Ukraine-Krieg, Lockdowns in China und Corona.   Deutschland weist zum ersten Mal, seit 1991 eine negative Handelsbilanz auf. Das bedeutet, dass wir mehr Waren importieren als exportieren. Vorne dran der Energiebedarf. Die Energierohstoffe sind bereits gestiegen vom Preis und werden zudem überwiegend in US-Dollar bezahlt. Dadurch entsteht eine importierte Inflation. Nach Entspannung klingt das nicht. Der USD ist eine Sicherheitswährung – ein sicherer Hafen. Sollte China öffnen und wir mehr Gewissheit bei den Gaslieferungen haben wird sich die Lage

Zwischen Krieg, Energiekrise, steigenden Zinsen, Corona und Inflation

Die Notenbanken streben eine restriktive Geldpolitik an, um die Inflation zu reduzieren. Durch die steigenden Zinsen sinkt die Nachfrage nach Krediten von Unternehmen und Privatpersonen. Zudem gibt es wieder Zinsen auf risikoarme Anlagen.  Was dazu führt, dass mehr gespart, anstatt konsumiert wird. Die US-amerikanische Notenbank Fed muss jetzt aufpassen, dass sie den Wirtschaftsmotor nicht abwürgt. Durch das Auslaufen der Anleihen-Kaufprogramme und Zinserhöhungen hat die Fed sich wieder Spielraum nach unten verschafft. Die BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) hält eine weiche Landung der Wirtschaft – bei der die Zinsen steigen, ohne eine Rezession auszulösen – immer noch für möglich. Als Institutioneller

Wie viel hält der Aktienmarkt noch aus?

  Niemand kann heute seriös vorhersagen, wie lange der furchtbare Krieg in der Ukraine noch andauern wird. Der Krieg bringt seine Folgen mit, die die europäische Wirtschaft und vermutlich auch die Weltwirtschaft nachhaltig schwächen wird. Die Nahrungsmittel- und Energiepreise werden vermutlich deutlich weiter steigen. Wenn das europäische Öl-Embargo wirksam wird und der Westen versucht, sich bei anderen Energiequellen wie Gas immer stärker von Russland unabhängig zu machen, wird dies die Preise weiter steigen lassen. Das Rezessionsrisiko in Europa wird größer werden.  Auch für die Stimmung bei Unternehmen und Privathaushalten ist ein Krieg vor der Haustür fatal. Die fiskalische Belastung Europas

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