Zeitalter der Sachwerte-Investitionen

Die europäische Zentralbank animiert die Bürger zum Verschulden. Aufgrund niedriger Zinsen ist das Schuldenmachen für viele Bürger lukrativ und für die Investoren ein Hebel für ihr Eigenkapital.
Genau dies führt zu einer großen Umverteilung. Das klassische Sparen hingegen führt zum Verlust des Vermögens, weil es nach Abzug der Inflation deutlich an Kaufkraft verliert. Wer weiter fleißig spart wird mit der Zeit durch die Geldpolitik der Notenbanken enteignet. Wer jetzt blind der Masse hinterherrennt, hat den Ernst der Lage nicht verstanden. Der deutsche Sparer muss sein Sparverhalten ändern. Er muss neu darüber nachdenken, wie er sei Geld fürs Alter anlegen will. Zu viele Anleger waren nicht am elfjährigen Börsenaufschwung beteiligt. Ohne Zweifel gilt dies besonders für das deutsche Volk, wo sich die Zahl der Aktionäre und Aktienfondsanleger seit der „Dot.Com-Blase“ 2000 nicht mehr erholt hat. Selbst die Abschaffung positiver Habenzinsen hat an der Entwicklung nicht viel geändert.

In Immobilien, Edelmetalle, Anleihen, Währungen und Aktien von gut aufgestellten Unternehmen zu investieren, ist die beste Anlageform.  Das Fondssparen gehört seit Jahrzehnten in Deutschland zu der sichersten Geldanlage, was der Anlagemarkt zu bieten hat. Wer in einen Fonds investiert, kauft eine gute Portion Sicherheit gleich mit. Es gelten bestimmte Regelungen für die Sicherung von Kundengeldern (Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz).
Demzufolge ist eine Fondsgesellschaft verpflichtet, ihr eigenes Vermögen getrennt von dem der Investoren in einem sogenannten Sondervermögen zu halten. Damit ist bei einer Insolvenz der Fondsgesellschaft das Kapital der Anleger nicht betroffen, sondern weiter verfügbar.

Zudem ist das Geld in Sachwerte angelegt deutlich sicherer als auf dem Bankkonto. In Zeiten von niedrigen Zinsen bieten Sachwerte den bestmöglichen Schutz für Vermögen jeder Größenordnung. Die Geschichte beweist: Sachwerte sind die einzig verlässlichen Wertspeicher. Ihr Geldwert – oder ihr Buchwert – mag schwanken. Aber völlig wertlos können Sachwerte niemals werden.