Die Börse feiert, als hätte es den Shutdown nie gegeben

Sie wetten klar auf eine schnelle Erholung. Die Finanzmärkte gehen von sehr vielen guten Nachrichten aus. Im Moment rechnen die Märkte damit, dass die Beschränkungen in der Corona-Krise aufgehoben werden, es zu keiner zweiten oder dritten Welle der Pandemie komme und Mittel gegen die Krankheit gefunden würden.   Dabei wird die wirtschaftliche Erholung Monate, wenn nicht sogar Jahre benötigen. Vielleicht ist die Kursexplosion der Auftakt zur nächsten Korrektur innerhalb der Corona-Krise.   Es ist in Worten nur so zu erklären: Die Lockerungsmaßnahmen sorgen dafür, dass die Wirtschaft gerade erst anfängt, sich aus der Corona-Starre zu befreien. Seit seinem Tief Mitte

Ölpreisabsturz ist Kaufchance für Ölaktien

Der Ölpreis leidet aktuell doppelt. Die Corona-Pandemie drückt auf die Nachfrage und Förderstaaten wie Russland und Saudi-Arabien liefern sich einen Preiskampf und fluten den Markt mit Öl, was zu einem erhöhten Angebot führt.  Lässt man das Jahr 2008 und das Jahr 1998 außer Acht, so hat der Ölmarkt noch nie einen Nachfrageschock dieser Größenordnung erlebt, und nach dem, was wir jetzt schon sehen, wird sich dies über viele Jahre hinweg langfristig auf die Angebotsdynamik der Ölindustrie auswirken. Es wird geschätzt, dass die Ölnachfrage derzeit um bis zu 25 Millionen Barrel/Tag (-25% im Jahresvergleich) zurückgegangen ist, eine Folge davon, dass sich

Angst vor einer Rezession?

Am Rentenmarkt signalisieren die Ampeln, dass die Wirtschaft schwächelt. Am Aktienmarkt herrscht die Angst vor einem Einbruch. Mittlerweile sind die Renditen von langlaufenden US-Papieren niedriger, als die von kurzen Laufzeiten. Man kann hier von einer inversen Zinsstrukturkurve sprechen, die die Wachstumsaussichten in den USA kritisch betrachten lassen. Ist das aber wirklich so? Man muss sehen, dass in den USA die treibende Kraft der private Konsum ist. Es herrscht Vollbeschäftigung, die Kaufkraft ist sehr hoch und die Löhne steigen ebenfalls. 3 Faktoren sind Indikatoren für eine Rezession: Preissteigerungen, wo die Notenbanken gegensteuern müssen und sich die restriktive Geldpolitik negativ auf die

Kapitalanlage Gold als Diversifikation

Gold ist ein Edelmetall und dient seit Jahren als Werterhalt-Investment. Der größte Nachfragemarkt für Gold ist die Schmuckindustrie. Der weltweit größte Abnehmer von Gold ist Indien. Denn für die Inder bedeutet Gold Reichtum. So wie bei vielen anderen Wertanlagen, entsteht der Goldpreis immer aus Angebot und Nachfrage. Gold gilt als krisensichere Kapitalanlage und wird auch als „Flucht in den sicheren Hafen“ bezeichnet. Die Geldmenge kann von den Zentralbanken erweitert werden, ohne dass ein wirklicher Wert dahintersteckt. Gold dagegen ist nicht beliebig vermehrbar – seine Menge ist auf natürliche Weise begrenzt. Deswegen kann Gold als klassischer Sachwert seinen Wert kaum verlieren.

Vermögenswirksame Leistungen

Extra-Geld vom Arbeitgeber bekommen Sie ganz einfach! Viele Arbeitnehmer lassen sich jährlich viel Geld durch die Lappen gehen. Vermögenswirksame Leistungen sind zusätzliches Geld vom Arbeitgeber, das Sie zum Vermögensaufbau nutzen sollten. Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst stehen monatlich 6,65€ zu. Für Angestellte gilt der maximale Betrag von bis zu 40€ im Monat. Fragen Sie Ihren Arbeitgeber nach Vermögenswirksamen Leistungen. Sollte er nicht den vollen Betrag zahlen, können Sie den Betrag selbst auf 40 Euro aufstocken. Bei der Anlage des Geldes haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Anlageformen. Ebenfalls können Sie damit Ihre Altersvorsorge aufstocken. Empfehlenswert ist ein Aktienfonds, da

Was machen die Kapitalmärkte 2019?

Da die Zinsen weiterhin niedrig bleiben, gibt es zu Aktien keine Alternativen.   Von daher ist es angemessen auch 2019 investiert zu bleiben. Dennoch bleibt es weiterhin nervös an den Märkten.  Getragen wird die Nervosität der Anleger von den Themen aus dem Jahr 2018. Da wäre zum einen die Handelsspannungen zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump hat 2017 die Märkte mit einer US-Steuerreform in einer ohnehin bereits gut laufenden Konjunktur nochmals befeuert. Wenn die US-Wirtschaft zu überhitzen droht, wird die US-Notenbank (FED) gegensteuern, was den Motor abwürgen könnte. Die FED hat nun aber bereits in den letzten Jahren

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