Private Equity – Die Anlageklasse der Elite

Haben Sie schon einmal auf der Autobahn bei Tank&Rast eine Pause gemacht, eine Flusskreuzfahrt bei Arosa gebucht, bei A.T.U. Ihr Auto reparieren lassen, beim Outdoor-Spezialisten Jack Wolfskin eingekauft oder in einem Maredo Restaurant ein Steak gegessen? Falls mindestens eine der Antworten „Ja“ lautet, haben Sie als Konsument indirekt zu einer Wertsteigerung in der Assetklasse Private Equity beigetragen. Denn durch Ihren persönlichen Einsatz ist der Umsatz des Portfolio-Unternehmen eines Finanzinvestors gestiegen. Auf dem Sparbuch gibt es schon längst keine Zinsen mehr. Dafür hat die andauernde Niedrigzinsepoche gesorgt. Zusätzlich trägt die Inflation dazu bei, dass Ihr Geld stetig an Kaufkraft verliert. Doch

Aktienrallye oder Krise?

Liest man heutzutage die Nachrichten, hat man aktuell wenig Freude daran. Diese sind in der Tat unglaublich negativ behaftet. Inflation, Klimakrise, Ukraine-Krieg, Lockdowns in China und Corona.   Deutschland weist zum ersten Mal, seit 1991 eine negative Handelsbilanz auf. Das bedeutet, dass wir mehr Waren importieren als exportieren. Vorne dran der Energiebedarf. Die Energierohstoffe sind bereits gestiegen vom Preis und werden zudem überwiegend in US-Dollar bezahlt. Dadurch entsteht eine importierte Inflation. Nach Entspannung klingt das nicht. Der USD ist eine Sicherheitswährung – ein sicherer Hafen. Sollte China öffnen und wir mehr Gewissheit bei den Gaslieferungen haben wird sich die Lage

Ist die Inflation gekommen, um zu bleiben?

Mit der Infaltion versteht es sich wie mit einer Ketchupflasche. Ist sie einmal ausgetreten, ist es schwer sie wieder einzufangen.  Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine wird auch bei uns ankommen und seine Spuren hinterlassen. Der krieg schiebt die Inflation weiter an. Wir stehen vor großen humanitären Herausforderungen. Die Rohstoffpreise für beispielsweise Kraftstoffe, Flüssiggas und Heizöl haben sich teilweise um 20 bis 40 Prozent verteuert. Um die Preissteigerung einzudämpfen hat die Regierung bereits die ersten nationalen Ölreserven freigegeben. Inflationsraten von 5 bis 10 Prozent in den nächsten Jahren sind durch aus möglich. Die Rufe nach Zinserhöhungen durch die EZB werden

Schutz in rauen Zeiten für dein Geld!

In den Medien verbreiten sich immer häufiger News vom negativen Ausmaß. Die Stagflation geht um, explodierende Energiepreise, Lieferengpässe, nachlassende Wachstumsdynamik bis hin zur Ausbreitung der Delta Variante und der nächsten Welle. Man könnte meinen: gute Nacht arme Welt. Doch ist die Situation wirklich so negativ? Halten wir zunächst einmal fest, der Höhepunkt des Wirtschaftswachstums wurde überschritten. Die Angebotsdefizite beispielsweise bei Halbleiter oder der Chipindustrie scheinen eher ein temporär auftretendes Problem zu sein. Hohe Lieferzeiten bremsen aktuell den Konsum und das Wirtschaftswachstum. Blicken wir in die großen Volkswirtschaften der USA, Großbritannien oder der EU stellen wir bei den privaten Haushalten fest,

Jerome Powell: Ende des billigen Geldes?

Die ganze Woche haben die Anleger auf die Rede des US-amerikanischen Notenbankchef Jerome Powell hin gefiebert. Anlässlich der wohl wichtigsten Jahrestagung der internationalen Notenbanker findet die Tagung diesmal online statt. Jerome Powell habe sich zur aktuellen Wirtschaftslage geäußert und sagte, dass sich die Wirtschaft in der Tat gut erholt habe. Das es aber auch einige Unsicherheiten gibt.   Die Inflation bezeichnet er als Chance mit der schnellen Wiedereröffnung der Wirtschaft nach dem Corona Lockdown. Er sieht, dass die Preise nicht auf breiter Front steigen, sondern dass es punktuell ist. Somit gibt es auch keinen unmittelbaren Handlungsdruck für die Notenbanken. Es

Brexit, US-Wahl und EZB-Kurs

Das „british empire“ steht vor großen Herausforderungen Großbritannien hat nun als erste größere Volkswirtschaft einen der beiden im Wettlauf führenden Impfstoffe (Biontech und Pfizer) zugelassen. Mit schnellen Impfungen will Boris Johnson nun die britische Wirtschaft so zeitnah wie möglich gegen weitere Lockdowns immunisieren. Dazu kommt, dass zum 1. Januar die auslaufenden Brexit-Übergangsfrist immer noch ziemlich düster ausschaut. Solange man sich mit der EU nicht auf eine Lösung bezüglich der offenen Streitpunkte (Fischereirechte, Streitschlichtung und das sogenannte Level Playing Field  – Verzicht auf Zölle) einigt, droht Großbritannien ein enormer wirtschaftlicher Schaden. Wo das Land ohnehin bereits stark von der Coronakrise geschwächt

„Average Inflation Targeting“ & Modern Monetary Theory?

Was bedeutet dieses „Average Inflation Targeting“ und Modern Monetary Theory? Es ist kurz gesagt, das nächste Kapitel der Entschuldung über Inflation. Die amerikanische Notenbank (Fed) schlägt mit ihrer „Modern Monetary Theory“ einen neuen Kurs ein. Die Geldmenge in den USA explodiert regelrecht. Doch was bedeutet dieses Average Inflation Targeting überhaupt und was hat das für Auswirkung auf das Vermögen der Sparer? Die Notenbanken streben eine Inflation von 2% an. Da dies in der Vergangenheit nicht wirklich geklappt hat, darf die Preissteigerung für eine Weile höher als zwei Prozent liegen, wenn sie sich zuvor für einen längeren Zeitraum darunter bewegt hat 

Geldanlage – vom Sparer zum Anleger

Der erste Schritt ist der schwierigste. Und der wichtigste zugleich. Auf dem Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto verliert unser Geld Jahr für Jahr an Wert. Leider übersehen viele Sparer das Risiko der Inflation bzw. wird ihre Auswirkung  sehr unterschätzt. Für Ihre Ersparnisse werden Sie in einigen Jahren deutlich weniger erhalten als heute.  Kurz gesagt, ist die Inflation höher als der Zins, verliert ihr Vermögen unweigerlich an Wert. Das Ersparte verliert so an Kaufkraft. Anstatt es zu erhalten und zu mehren. Das derzeitige Niedrigzinsumfeld bedeutet vorrangig einen Handlungsbedarf für jedermann. Denn in diesem kommt der Zinseszinseffekt nicht mehr zum Tragen. Man muss

Corona – was erwartet uns?

Die Corona-Pandemie hat die ganze Welt in einen Lock-Down versetzt und die Wirtschaft sowie das öffentliche Leben zum Stillstand gebracht. Wir haben historisch den schnellsten Einbruch am Aktienmarkt erlebt. Millionen Menschen haben ihren Arbeitsplatz verloren und die Krise ist noch lange nicht vorbei. Wir erleben die schlechteste Quartalsberichtssaison aller Zeiten. Die schnellste Erholung am Aktienmarkt erschien dagegen regelrecht surreal. Die negativen realwirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie werden jeden Tag deutlicher und dennoch steigen die Börsenkurse seit geraumer Zeit stark an. Wie kann das sein? Regierungen und Notenbanken schnürten Rettungspakete, senkten die Zinsen und fluteten Unmengen Liquidität in die Märkte. In den

Folgt jetzt die Inflation oder Deflation?

Die Welt steckt in einer globalen Rezession. Die Notenbanken und Staaten haben die Märkte massiv mit Geld geflutet wie noch nie zu vor in der Geschichte. Milliarden wurden in Rettungspakete investiert, um gegen die Folgen der Corona-Krise zu kämpfen. Die Geldmenge steigt massiv an: Mit einer steigenden Geldmenge, geht in der Regel auch eine nahende Inflation einher. Aktuell liegt die Inflationsrate in Deutschland laut Statistiken bei 0,6 Prozent. Die Inflation hängt maßgeblich von den Energiepreisen ab. Der Ölpreis-Kollaps führte zu einem historischen Einbruch und ließ den wichtigsten Energierohstoff auf niedrigem Niveau beharren. Der Lock-Down und die Ausgangsperren sorgten regelrecht für

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