Private Equity – Die Anlageklasse der Elite

Haben Sie schon einmal auf der Autobahn bei Tank&Rast eine Pause gemacht, eine Flusskreuzfahrt bei Arosa gebucht, bei A.T.U. Ihr Auto reparieren lassen, beim Outdoor-Spezialisten Jack Wolfskin eingekauft oder in einem Maredo Restaurant ein Steak gegessen? Falls mindestens eine der Antworten „Ja“ lautet, haben Sie als Konsument indirekt zu einer Wertsteigerung in der Assetklasse Private Equity beigetragen. Denn durch Ihren persönlichen Einsatz ist der Umsatz des Portfolio-Unternehmen eines Finanzinvestors gestiegen. Auf dem Sparbuch gibt es schon längst keine Zinsen mehr. Dafür hat die andauernde Niedrigzinsepoche gesorgt. Zusätzlich trägt die Inflation dazu bei, dass Ihr Geld stetig an Kaufkraft verliert. Doch

Ist die Inflation gekommen, um zu bleiben?

Mit der Infaltion versteht es sich wie mit einer Ketchupflasche. Ist sie einmal ausgetreten, ist es schwer sie wieder einzufangen.  Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine wird auch bei uns ankommen und seine Spuren hinterlassen. Der krieg schiebt die Inflation weiter an. Wir stehen vor großen humanitären Herausforderungen. Die Rohstoffpreise für beispielsweise Kraftstoffe, Flüssiggas und Heizöl haben sich teilweise um 20 bis 40 Prozent verteuert. Um die Preissteigerung einzudämpfen hat die Regierung bereits die ersten nationalen Ölreserven freigegeben. Inflationsraten von 5 bis 10 Prozent in den nächsten Jahren sind durch aus möglich. Die Rufe nach Zinserhöhungen durch die EZB werden

Ölpreisabsturz ist Kaufchance für Ölaktien

Der Ölpreis leidet aktuell doppelt. Die Corona-Pandemie drückt auf die Nachfrage und Förderstaaten wie Russland und Saudi-Arabien liefern sich einen Preiskampf und fluten den Markt mit Öl, was zu einem erhöhten Angebot führt.  Lässt man das Jahr 2008 und das Jahr 1998 außer Acht, so hat der Ölmarkt noch nie einen Nachfrageschock dieser Größenordnung erlebt, und nach dem, was wir jetzt schon sehen, wird sich dies über viele Jahre hinweg langfristig auf die Angebotsdynamik der Ölindustrie auswirken. Es wird geschätzt, dass die Ölnachfrage derzeit um bis zu 25 Millionen Barrel/Tag (-25% im Jahresvergleich) zurückgegangen ist, eine Folge davon, dass sich

Finanzmarkt-Krisen: 2008 vs. 2020

Die Wirkungsbreite heute ist sicherlich eine viel größere als 2008/09. Zudem war damals die Wirkungskette von den Banken ausgegangen, die mit wertlosen Immobilien-Krediten spekuliert hat. Heute legt das Coronavirus die Wirtschaft lahm, so dass es zu vier Krisenelementen kommt: Angebotsschock (Lieferketten), Nachfrageschock (Tourismus und Gastronomie), Kreditklemme und den Verfall des Ölpreises. Viele US-Fracking Unternehmen sind hoch verschuldet und sind bei den geringen Ölpreisen ihrer Existenz ausgesetzt. Die Banken sind heute gesünder als in der letzten Krise und weisen höhere Eigenkapitalquoten auf. Allerdings sind die Zentralbanken sichtlich geschwächt. Die Notenbanken haben versucht mit Zinssenkungen und Anleihenkäufen, das Desaster aufzuhalten. Nur leider

Zeitalter der Sachwerte-Investitionen

Die europäische Zentralbank animiert die Bürger zum Verschulden. Aufgrund niedriger Zinsen ist das Schuldenmachen für viele Bürger lukrativ und für die Investoren ein Hebel für ihr Eigenkapital. Genau dies führt zu einer großen Umverteilung. Das klassische Sparen hingegen führt zum Verlust des Vermögens, weil es nach Abzug der Inflation deutlich an Kaufkraft verliert. Wer weiter fleißig spart wird mit der Zeit durch die Geldpolitik der Notenbanken enteignet. Wer jetzt blind der Masse hinterherrennt, hat den Ernst der Lage nicht verstanden. Der deutsche Sparer muss sein Sparverhalten ändern. Er muss neu darüber nachdenken, wie er sei Geld fürs Alter anlegen will.

Positive Aussichten für japanische Aktien

Japanische Werte werden leider zu oft unterschätzt. Während die Quote auf die überteuerten amerikanischen Werte sehr hoch ist, bieten japanische Werte historische Chancen und Kaufgelegenheiten. Der japanische Nikkei hat jahrelang enorm unter der Immobilienblase 1990 gelitten. Dennoch ist der japanische Aktienmarkt einer der liquidesten und größten Aktienmärkte. Aktuell auch einer der billigsten Märkte. Durch die expansive Geldpolitik der Bank of Japan hat der Yen abgewertet, was exportorientierte Unternehmen beflügelt. Japan hat eine langandauernde Deflation hinter sich. Die Notenbank verfügt über 1 Billion US-Dollar an Devisenreserven. Der größte Teil der Schulden befindet sich im Inland. Betrachtet man das KGV von 12

Entwicklungsländer, Grenzmärkte und Schwellenländer mit 30% Kursabschlag

Während die westlichen Industriestaaten das 19. und 20. Jahrhundert eroberten und sich ihren Wohlstand erarbeiteten, wird das 21. Jahrhundert den „Emerging Markets“ gehören. Betrachten wir die Entwicklung von den Industriestaaten und Schwellenländer, wird man sehen, dass die Entwicklungsländer aktuell mit einem Kursabschlag von 30% zu erwerben sind. Die Schwellenländer befinden sich auch auf dem Weg zu größerer wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Viele Länder verdanken ihr steigendes Wirtschaftswachstum nicht mehr den Industrieländern, sondern vielmehr dem Wachstum der inländischen Trends. Die Schwellenländer gewinnen kontinuierlich an Gewicht – wirtschaftlich wie politisch. Auf dem G20 Gipfel in Hamburg waren elf Schwellenländer an der Zahl vertreten! Brasilien,

Kapitalanlage Gold als Diversifikation

Gold ist ein Edelmetall und dient seit Jahren als Werterhalt-Investment. Der größte Nachfragemarkt für Gold ist die Schmuckindustrie. Der weltweit größte Abnehmer von Gold ist Indien. Denn für die Inder bedeutet Gold Reichtum. So wie bei vielen anderen Wertanlagen, entsteht der Goldpreis immer aus Angebot und Nachfrage. Gold gilt als krisensichere Kapitalanlage und wird auch als „Flucht in den sicheren Hafen“ bezeichnet. Die Geldmenge kann von den Zentralbanken erweitert werden, ohne dass ein wirklicher Wert dahintersteckt. Gold dagegen ist nicht beliebig vermehrbar – seine Menge ist auf natürliche Weise begrenzt. Deswegen kann Gold als klassischer Sachwert seinen Wert kaum verlieren.

Was machen die Kapitalmärkte 2019?

Da die Zinsen weiterhin niedrig bleiben, gibt es zu Aktien keine Alternativen.   Von daher ist es angemessen auch 2019 investiert zu bleiben. Dennoch bleibt es weiterhin nervös an den Märkten.  Getragen wird die Nervosität der Anleger von den Themen aus dem Jahr 2018. Da wäre zum einen die Handelsspannungen zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump hat 2017 die Märkte mit einer US-Steuerreform in einer ohnehin bereits gut laufenden Konjunktur nochmals befeuert. Wenn die US-Wirtschaft zu überhitzen droht, wird die US-Notenbank (FED) gegensteuern, was den Motor abwürgen könnte. Die FED hat nun aber bereits in den letzten Jahren

MENA Region – Middle East & North Africa

Das streng muslimisch geprägte Saudi-Arabien öffnet sich mit sozialer Liberalisierung. Politische und wirtschaftliche Reformen sowie Kapitalmarktreformen ermöglichen viele Chancen. Eine Mehrwertsteuer wurde eingeführt. Subventionen wurden abgebaut.  Staatsgehälter werden gesenkt. Nach 35 Jahren öffnen erstmals wieder Kinos in Saudi-Arabien. Vergebens muss man sich aufgrund der hohen Nachfrage 1 Woche um Kinokarten bemühen, aufgrund der hohen Nachfrage. Ein Ticket kostet dabei sagenhafte 70$ !!!   Frauen dürfen nun Auto fahren und die PKW-Privathaftpflicht wird zur Pflichtversicherung. Das bedeutet, dass die Nachfrage nach Autos und Versicherungen enorm ansteigen wird! Zudem dürfen Frauen in Fitnessstudios trainieren gehen. Das wird die Anmeldungen der Mitgliederzahlen enorm

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