Das Coronavirus und die mögliche Auswirkung

Der DAX verlor binnen 4 Wochen über 30% und erlebte damit den größten Abverkauf seiner Geschichte. Die Verlustpotenziale bei anderen weltweiten Indizes sind noch im zweistelligen Bereich zu erwarten. Eine Rezession ist nun unausweichlich. Die Frage ist wie stark sie ausfallen wird? Die Notenbanken sind machtlos und ihre Mittel zeigen keinerlei Wirkung. Die Angst beherrscht das Thema. Selbst die drastischen Maßnahmen der Fed waren ohne Wirkung. Die Fiskalpolitik kann jetzt nur noch Impulse setzen. 2008/09 tat sie dies bereits. Damals wehrte man die Krise mit Mitteln ab, wie der Abwrackprämie, Kurzarbeit und Co.. Ob sie diesmal helfen werden, ist fraglich.

Jahresendspurt: Nullzins und Rezessionsangst

Das Jahr 2019 geht in die Geschichte ein. Die Aktienmärkte steigen weiter. Die Volatilität blieb sowohl in den USA als auch Europa niedrig. Selbst die globalen Rentenmärkte sorgten für ein Plus. Die Angst vor einer Rezession, Niedrigzins oder gar Negativzins könnten ein Anwärter für das Wort des Jahres 2019 sein.  Dazu haben sich die Umstände seitens der Geopolitik mit immer mehr Nachrichten intensiviert. Vielen Marktteilnehmern haben noch immer den Ausklang des Vorjahres in Erinnerung. Kurz vor Weihnachten erwischte es die Börsen unerwartet. Niemand hatte damit gerechnet.  Der Dezember letzten Jahres war einer der schlechtesten in den letzten 75 Jahren. Wie

Aktienmarkt – Quo Vadis?

Die Aktienmärkte waren dieses Jahr wieder positiv gestimmt. Doch wohin gehen wir 2019? Wir haben aktuell viele Krisen rund um den Globus. Doch im Griechischen als auch im Chinesischen bedeutet das Wort Krise nicht mehr als Chance oder Wendepunkt.   „Erkennt man die Chancen von Krisen, dann kann man wachsen“ Es bleibt abzuwarten, ob am 29. Juni beim G20 Gipfel im japanischen Osaka eine Einigung der Supermächte im Handelsstreit erzielt werden kann. Möglicherweise wird sich der Konflikt zwischen den USA und China noch lange hinziehen. Die USA machen den Iran für die Angriffe auf die beiden Öltanker im Golf von

Kampf der Giganten – Chancen vs. Risiken

Die globalen Finanzmärkte stabilisierten sich zu Beginn des ersten Quartals 2019 auf breiter Front und erholten sich von der erhöhten Volatilität im Dezember. Die stärksten Kurszuwächse hat man in den Schwellenländern beobachten können. Lateinamerika stach hier besonders hervor. Mexiko könnte ein großer Gewinner vom US-chinesischen Handelsstreit sein. Die robusten Verbraucherausgaben in den USA werden das US-Wachstum weiter stabilisieren und das weltweite Wachstum stützen, während sich die Wirtschaft weiter in die spätzyklische Phase des Booms hineinbewegt. Fiskalische Impulse dürften weiterhin einen positiven Effekt auf die US-Konjunktur haben, bevor sie im zweiten Halbjahr 2019 dann allmählich nachlassen. Interessant werden Länder, die über

Handelskrieg – Es geht um den Status „Weltmacht“

US-Präsident Donald Trump verschärft den Handelskrieg mit China und erhöht die Strafzölle auf Importe aus dem Reich der Mitte. Mit der Eskalation des Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und China geht weiterhin die Angst um. China ist politisch der größte Rivale der USA und wird über die Zeit die USA als Nummer 1 ablösen. Doch kampflos wird die USA dies nicht zulassen. Donald Trump probiert gezielt mit Strafzöllen den angeschlagenen chinesischen Drachen zu schwächen. Weitere Verhandlungen stehen dennoch aus. Diese „bad news“ zieht die Volatilität an den Finanzmärkten an und sorgt für Ungewissheit bei den Anlegern. Die Amerikaner handeln aus

Entwicklungsländer, Grenzmärkte und Schwellenländer mit 30% Kursabschlag

Während die westlichen Industriestaaten das 19. und 20. Jahrhundert eroberten und sich ihren Wohlstand erarbeiteten, wird das 21. Jahrhundert den „Emerging Markets“ gehören. Betrachten wir die Entwicklung von den Industriestaaten und Schwellenländer, wird man sehen, dass die Entwicklungsländer aktuell mit einem Kursabschlag von 30% zu erwerben sind. Die Schwellenländer befinden sich auch auf dem Weg zu größerer wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Viele Länder verdanken ihr steigendes Wirtschaftswachstum nicht mehr den Industrieländern, sondern vielmehr dem Wachstum der inländischen Trends. Die Schwellenländer gewinnen kontinuierlich an Gewicht – wirtschaftlich wie politisch. Auf dem G20 Gipfel in Hamburg waren elf Schwellenländer an der Zahl vertreten! Brasilien,

Marktausblick 2019

Ein schlechtes Börsenjahr 2018 neigt sich dem Ende. Vor allem deutsche Aktien schmierten ziemlich deutlich ab. Allerdings stürzten Sie nicht mit einem Knall ein. Seit der Korrektur zu Jahresbeginn fielen deutsche Titel Monat für Monat. Überall hat man schon vom großen Crash geredet, der aber nie kam. Der amerikanische Aktienmarkt hielt sich recht stabil, während die Emerging Markets und die japanische Börse ebenfalls Verluste hinnehmen musste. Doch wie geht es nun 2019 weiter? Zuerst einmal muss man sagen, dass die Zinsen weiterhin niedrig bleiben und es zu Aktien keine Alternativen gibt. Von daher glauben wir auch 2019 nicht an einen

Megatrend Elektroautos

Immer mehr Regierungen verhängen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Das Wachstum der Weltwirtschaft führte bei den Verbrauchern zu einem immer höheren Konsum, der Einfluss auf die Umwelt hat. Die Politik schaut nach Alternativen. Der globale Boom bei den Verkäufen von Elektro-Autos nimmt immer mehr Fahrt auf. Das Wachstum und die Entwicklung beschleunigen sich immer schneller. Die Aufmerksamkeit für Elektroautos nimmt immer mehr zu. Zuletzt haben E-Autos mit nun 4 Millionen abgesetzten Verkäufen die nächste Millionen-Schallmauer erfolgreich durchbrochen. Mittlerweile hat es fast 20 Jahre gedauert 1 Millionen E-Autos zu verkaufen. Heute wurden 4 Millionen Exemplare bereits in einem halben Jahr verkauft – Tendenz

Droht nun der Währungskrieg?

Mit der Eskalation des Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und China geht die Angst vor einem Währungskrieg um. Die Regierung aus Washington tritt in der Auseinandersetzung mit China weiter nach. Ab 23. August sollen Strafzölle auf 279 weitere chinesische Produkte erhoben werden. Neue Strafzölle in Höhe von 25% auf Waren im Wert von rund 16 Milliarden Dollar sollen verhängt werden. Am 6. Juli waren bereits US-Zölle in Höhe von 25% auf chinesische Importe im Wert von rund 34 Milliarden US-Dollar in Kraft getreten. Diesmal handelt es sich um Metalle, Schmierstoffe, Chemikalien und Elektronik. China wirft Amerika vor, den größten Handelskrieg der

Droht uns ein Handelskrieg?

Die USA erheben Strafzölle von 25% auf Stahl und 10% auf Aluminium. China und die EU antworten prompt. Was bedeutet das jetzt? Kauft ein US-amerikanisches Unternehmen im Ausland Stahl oder Aluminium, dann muss das Unternehmen in Zukunft Strafzölle, an den amerikanischen Staat zahlen. Als Strafzölle kann man so etwas wie eine Strafgebühr verstehen, weil das Unternehmen Stahl und Aluminium im Ausland gekauft hat und nicht im eigenen Land. Donald Trump’s Slogan im Wahlkampf lautete „America first“ und das setzt er nun um. Er neigt zum Protektionismus und will in den USA neue Arbeitsplätze schaffen und diese mit solchen Maßnahmen schützen.

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