Aktienrallye oder Krise?

Liest man heutzutage die Nachrichten, hat man aktuell wenig Freude daran. Diese sind in der Tat unglaublich negativ behaftet. Inflation, Klimakrise, Ukraine-Krieg, Lockdowns in China und Corona.   Deutschland weist zum ersten Mal, seit 1991 eine negative Handelsbilanz auf. Das bedeutet, dass wir mehr Waren importieren als exportieren. Vorne dran der Energiebedarf. Die Energierohstoffe sind bereits gestiegen vom Preis und werden zudem überwiegend in US-Dollar bezahlt. Dadurch entsteht eine importierte Inflation. Nach Entspannung klingt das nicht. Der USD ist eine Sicherheitswährung – ein sicherer Hafen. Sollte China öffnen und wir mehr Gewissheit bei den Gaslieferungen haben wird sich die Lage

Zeitalter der Sachwerte-Investitionen

Die europäische Zentralbank animiert die Bürger zum Verschulden. Aufgrund niedriger Zinsen ist das Schuldenmachen für viele Bürger lukrativ und für die Investoren ein Hebel für ihr Eigenkapital. Genau dies führt zu einer großen Umverteilung. Das klassische Sparen hingegen führt zum Verlust des Vermögens, weil es nach Abzug der Inflation deutlich an Kaufkraft verliert. Wer weiter fleißig spart wird mit der Zeit durch die Geldpolitik der Notenbanken enteignet. Wer jetzt blind der Masse hinterherrennt, hat den Ernst der Lage nicht verstanden. Der deutsche Sparer muss sein Sparverhalten ändern. Er muss neu darüber nachdenken, wie er sei Geld fürs Alter anlegen will.

MARKTAUSBLICK 2018

2017 war ein tolles Börsenjahr. Wie sieht es für 2018 aus? Die Aktienmärkte rennen von Hoch zu Hoch. Wir sehen eine blanke Euphorie bei den Anlegern. Berechtigt? Man muss vier Sachen betrachten, die dafür sprechen: „Wir haben nach wie vor ein solides Wirtschaftswachstum, eine expansive Geldpolitik durch die Notenbanken, weiterhin niedrige Kapitalmarktzinsen und eine gute Stimmungslage/ungebremste Konsumlaune. Das beflügelt natürlich die Märkte.“ Die globale Konjunkturentwicklung beschleunigt sich und der Welthandel zieht ebenfalls an. Die Erwartungen der Job-Daten und die Erwartungen vom Wachstum innerhalb der Eurozone wurden übertroffen.  Die EZB hält weiter an ihrer Geldpolitik fest, reduziert aber ihr Anleihenkaufprogramm. Hier

Was sind Devisen?

Das Wort „Devisen“ steht für Fremdwährung/ausländische Zahlungsmittel. Währungen sind Wertaufbewahrungen und Tauschmittel zugleich. Auf lange Sicht sind Produktivität, Inflation und das Sparen die antreibenden Räder von Währungen. Auf kurze Sicht sind Zinsen und Wirtschaftswachstum von Bedeutung. Mit Fremdwährungen kommen wir des Öfteren im Urlaub in Berührung. Die Einführung des Euros hat es vielen Urlaubern im Ausland (innerhalb der Eurozone) leichter gemacht. Ihnen blieb das Umrechnen für das Mittagessen sowie das Shoppen in einer Einkaufspassage erspart. Neben dem Umtauschaufwand bleiben dem Urlauber auch die Kosten für die Umtauschgebühren bei ihrer Bank oder Wechselstube erspart. Eine Währung dient als Zahlungsmittel für die

Die Mega-Chance Europa?

In den vergangenen 10 Jahren haben sich US-Aktien deutlich besser entwickelt als die europäischen Werte. Europa weist also noch großes Aufholpotenzial auf. Vor einem halben Jahr hat man überall Schlagzeigen gelesen: „Der Krisenherd Europa kocht“. Aber für das krisengeschüttelte Europa entsteht durchaus neue Hoffnung, denn das Umfeld in Europa sieht gar nicht so kritisch aus wie es von vielen betrachtet wird. Probleme wie der Brexit, die Krimkrise, ein eventueller Wahlerfolg der Rechtspopulisten in Holland und Frankreich, das Referendum in Italien oder gar der Terror wurden an den Börsen ignoriert. Der Euro bleibt weiter schwach, auch wenn er aktuell zum US

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