Anleihen als Stabilitätsanker für Ihr Depot

Anleihe = Eine Anleihe ist eine Schuldverschreibung oder anders gesagt, Anleihen sind quasi nichts anderes, als Kredite an Unternehmen oder Staaten. Daher stammen auch die Begriffe Staatsanleihen und Unternehmensanleihen. Um sich Kapital zu beschaffen, geben Staaten oder Unternehmen am Kapitalmarkt/Rentenmarkt Papiere aus. Mit einer Anleihe beschafft sich der Staat oder ein Unternehmen Fremdkapital zu einem vorab festgelegten Zins und vereinbarten Laufzeit.

Durch den Kauf (Beschaffung von Fremdkapital) der Anleihe wird der Käufer Gläubiger, der Emittent Schuldner, der die Verzinsung und die Rückzahlung gewährleistet. Die Forderung des Gläubigers gegenüber dem Schuldner ist ein Recht (Forderungsrecht), das in einer Urkunde, der Anleihe, verbrieft ist. Am Laufzeitende zahlt der Emittent dem Gläubiger, also dem Inhaber der Anleihe, den eingezahlten Betrag wieder zurück. Da sich die Anleihen über den Kurs der aktuellen Zinsentwicklung am Markt anpassen, kann es zur Kursschwankungen kommen.

 

Sinken die Marktzinsen, steigen die Kurse der höher verzinsten Alt-Anleihen.

Steigen die Marktzinsen, sinken die Kurse der niedrig verzinsten Alt-Anleihen

 

 

Bei einer Aktie beteiligt man sich an einem Unternehmen. Man ist dann quasi Miteigentümer und Eigenkapitalgeber. Als Teilhaber am Unternehmen wird man am Gewinn des Unternehmens beteiligt. Anleihen werden nicht wie Aktien in Euro oder in einer anderen Währung gehandelt, sondern in Prozent, das heißt in Prozent des Nominalbetrags. Der Anleger kauft also nicht eine Stückzahl, sondern einen bestimmten Nominalbetrag und bezahlt den Kurs in Prozent.

Mit einer Investition in sorgfältig ausgewählten Anleihen auf Trends in Wirtschaftssektoren wie beispielsweise Technologie und Gesundheitswesen sowie auf Entwicklungsländer, wie derzeit etwa Vietnam, das zu den Mega-Wachstumsmärkten zählt, kann unter anderem auch von Wechselkursgewinnen der in Fremdwährungen notierten Anleihen profitieren.

Für Anleger, die ihr Geld sicherheitsbetont über einen Zeitraum von mind. 12 Monaten anlegen und Aktien meiden wollen, bieten Anleihen eine attraktive Alternative. Tagesgeld und Festgeld bringen seit Jahren weniger ein als Fonds mit Zinspapieren. Das dürfte sich in naher Zukunft kaum ändern. Investmentfonds bieten hier eine Chance auf Mehrertrag gegenüber Sparkonten und Festgeldern. Rentenfonds weisen weitaus weniger Schwankungen auf als Aktienfonds. Rücklagenfonds bieten Ihnen die Möglichkeit, ihr Geld in einem besonders geschützten Sondervermögen vor dem Zugriff der Bank (auch im Insolvenzfall der Bank) abzuschirmen. Zudem sind solche Fonds eine tolle Angelegenheit für Leute, denen die Einlagensicherung der Banken i. H. v. 100.000 Euro nicht ausreicht.