Spätestens jetzt ist es für Anleger an der Zeit, sich von alten Gewohnheiten zu trennen!
Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben und stellt eine große Gefahr für Ihr Vermögen dar. Die Rufe nach Zinserhöhungen durch die EZB werden lauter. Nur ist diese in einer Sackgasse gefangen. Das Thema Inflation bekommt in den Medien immer mehr Aufmerksamkeit und mittlerweile ist es ein Alltagsthema im Wohnzimmer der Menschen.
Der rasante Inflationsanstieg ist auf die Corona-Pandemie und dem Ukraine Konflikt zurückzuführen. Die hohen Inflationszahlen werden getrieben von Nachfrageverschiebungen und Produktionsengpässen, die durch Logistikprobleme verschärft werden.
Wer soll die gewaltigen Schulden weltweit bezahlen, wenn die Zinsen steigen?
Denn mit steigenden Zinsen für die Anleihen von EU-Staaten können die südeuropäischen Staaten ins Wanken geraten. Neben Staaten haben Unternehmen und Häuslebauer ebenfalls ein großes Problem. Die Immobilienpreise würden einbrechen und viele Kreditgeber in Not bringen. Die Folgeschäden wären gewaltig für die Wirtschaft und unser Finanzsystem.
Auf dem Sparbuch gibt es schon längst keine Zinsen mehr. Dafür hat die andauernde Niedrigzinsepoche gesorgt. Zusätzlich trägt die Inflation dazu bei, dass Ihr Geld stetig an Kaufkraft verliert. Man kann also festhalten, dass die meisten Zinsanlagen auch in Zukunft ein Verlustgeschäft bleiben. Weil die Inflation Ihr Geld stärker entwertet, als es durch Zinsen wachsen kann.
Der Realzins (Nominalzins nach Abzug von Inflation) bleibt negativ.
Entscheidend für den Sparer ist der Realzins. Selbst wenn die Zinsen steigen würden, wird der Realzins negativ bleiben!
Wer sein Vermögen in einer langanhaltenden Phase negativer Realzinsen erhalten oder vermehren möchte, muss sein Geld in Sachwerte anlegen.
Das kann man mit Immobilien, Rohstoffen und Unternehmensbeteiligungen in Form von Aktien und Private Equity-Anlagen darstellen. Besonderes Unternehmensbeteiligungen sollte den größten Anteil stellen. Bei Unternehmensbeteiligungen entsteht die Rendite durch das Einbringen von Kapital in den unternehmerischen Wertschöpfungsprozess. Daher sind die Unternehmensgewinne, bezogen auf das angelegte Kapital, im langfristigen Durchschnitt einer Volkswirtschaft immer höher als die Zinsen. Wäre das anders, würde niemand ein Unternehmen gründen, da es bei gleichhohen Renditen bequemer wäre, das Geld einfach über die Bank anzulegen.
Aktien von Unternehmen mit langfristigen Ertragswachstum und Potenzial, die über ein erprobtes Geschäftsmodell verfügen, Preismacht haben und gering verschuldet sind, bieten guten Schutz. Historisch gesehen erzielen Unternehmensbeteiligungen die höchste Rendite aller Anlageklassen – trotz Inflation. Die Entscheidung, neben Aktien in private, nicht-börsennotierte Unternehmen zu investieren, liegt für Sie deshalb auf der Hand.
Mit den passenden Anlageprodukten können Investoren der Inflation aber trotzen. Wer sein Geld in Aktien anlegt, investiert in Sachwerte, also in Unternehmen, die beispielsweise Produkte herstellen, die wir alle tagtäglich konsumieren. Vom Duschgel über Autos und Smartphones bis zum Feierabendgetränk. Produkte, die von Aktiengesellschaften hergestellt werden. Was spricht dagegen, wenn auch der „kleine Mann“ von deren Gewinnen profitiert?
Zudem ist das Geld in Sachwerte angelegt deutlich sicherer als auf dem Bankkonto. In Zeiten von niedrigen Zinsen bieten Sachwerte den bestmöglichen Schutz für Vermögen jeder Größenordnung. Die Geschichte beweist: Sachwerte sind die einzig verlässlichen Wertspeicher. Ihr Geldwert – oder ihr Buchwert – mag schwanken. Aber völlig wertlos können Sachwerte niemals werden.
Die Zentralbanken sind in Zinserhöhungen gefangen, denn mit steigenden Schulden sinken die Zinsen. Die Zeiten, in denen die Zinsen die Inflation kompensiert haben, sind vorbei und kommen in diesem Währungssystem auch nicht mehr wieder.