Ein guter Einstiegszeitpunkt für Goldminen

Das Wirtschaftswachstum schwächelt, die Staatsschulden sowie die geopolitischen Spannungen nehmen zu. Dies sind Argumente für den steigenden Goldpreis. Denn dieser hat sich stabilisiert. Das macht die Produktion für Minenbetreiber wieder profitabler.

 

Goldminenaktien haben sich deutlich schlechter entwickelt als das Edelmetall und sind jetzt aus taktischer Sicht im Vergleich zu Gold sehr interessant.

 

Nach der starken Erholung in 2016 und 2017 könnten sich Anleger, die in dieser Zeit nicht im Rohstoffsektor engagiert waren, fragen, ob sie eine erneute Chance im Bergbausektor ergreifen wollen. Trotz der hohen Kursgewinne ist der Sektor immer noch weit von seinem Höchststand im Jahr 2011 entfernt und wird nach wie vor gegenüber den breiteren Aktienmärkten unterbewertet. Zugleich ist der freie Cashflow im Minensektor so hoch wie nie.

Der Bergbausektor wird gegenüber dem Gesamtmarkt und im langjährigen Vergleich mit einem Bewertungsabschlag gehandelt. Dazu kommt eine unverändert hohe Nachfrage. Der Markt ist in dieser Hinsicht viel zu pessimistisch. Man geht von einer ungebrochen starken
Nachfrage aus, da sich Chinas BIP-Wachstum nur ganz allmählich auf etwa sechs Prozent abschwächen wird. Falls erforderlich kann Peking die Kreditkonditionen lockern. Hinzu kommt noch die Rückgabe von Cashflow an die Aktionäre. Im Minensektor hat der freie Cashflow nahezu Rekordniveau erreicht. Dieses Kapital wird nach Einschätzung von Experten in Form von höheren Dividenden und Aktienrückkäufen an die Aktionäre zurückfließen.

 

FAZIT: Goldminenaktien sind bei dem aktuellen Goldpreis hoch profitabel. Für risikobewusste Anleger, die etwas Schießpulver übrighaben bietet sich hier eine Investition an.