Agrarrohstoffe – vom Acker an die Börse
Ob unser Kuchen, die Schüssel Müsli, die Tasse Kaffee oder unser belegtes Weizen-Brötchen zum Frühstück – jede Mahlzeit stammt aus landwirtschaftlichen Produktionen. Agrarrohstoffe werden als Nahrungsmittel für Mensch und Tier benötigt aber auch für die Energiegewinnung.
„Zucker, Mais, Weizen, aber auch Baumwolle – sind Investmentthemen der nächsten Jahrzehnte“
Aufgrund des Bevölkerungswachstum werden immer mehr Anbauflächen für Wohnraum weichen müssen, während die Nachfrage rasant zunehmen wird. Agrarrohstoffe unterliegen Gefahren wie Naturkatastrophen und Wetterbedingungen. Hinzu kommt der Klimawandel. Viele Flächen entwickeln sich zu totem Land, wo die Böden austrocken und veröden.
„Die Intensivierung der Landwirtschaft ist an einem Punkt angelangt, an dem kaum mehr Effizienzsteigerungen möglich sind. Aber die Nachfrage nimmt immer stärker zu.“
China und Indien sind die Länder mit dem weltweit höchsten Anteil der Bevölkerung auf unseren Planeten und zugleich die größten Zuckerverbraucher. In Europa wird die Zuckerproduktion stark subventioniert. Deswegen haben Bauern in den „Emerging Markets“ (Schwellenländern) mit den Exporten aus Europa zu kämpfen. Anders Brasilien, dass die Produktion von Ethanol aus Zuckerrohr staatlich fördert! Das wiederum wird sehr interessant werden, wenn der Ölpreis wieder steigt, denn dann wird die Ethanol-Produktion erst richtig attraktiv. Steigt unser „E-10“ Sprit an der Tankstelle, steigt im gleichem Atemzug der Zuckerpreis. Ja es klingt verrückt, aber manchmal hat die Tankstelle auch etwas mit unserem Zucker zu tun. Bei Mais sieht es ähnlich aus, weil sich Ethanol aus Mais herstellen lässt. Steigen die Ölpreise, steigt der Kurs für Mais. Um 100 Liter Bioethanol herzustellen, benötigt man in etwa 250Kg Mais.
„Jedes Angebot erzeugt seine eigene Nachfrage. Sie entscheiden, ob Sie vom Angebot oder von der Nachfrage profitieren wollen.“
Ich biete Ihnen die volle Flexibilität bei der Terminplanung und freue mich von Ihnen zu hören.