Kampf der Giganten – Chancen vs. Risiken

Die globalen Finanzmärkte stabilisierten sich zu Beginn des ersten Quartals 2019 auf breiter Front und erholten sich von der erhöhten Volatilität im Dezember. Die stärksten Kurszuwächse hat man in den Schwellenländern beobachten können. Lateinamerika stach hier besonders hervor. Mexiko könnte ein großer Gewinner vom US-chinesischen Handelsstreit sein. Die robusten Verbraucherausgaben in den USA werden das US-Wachstum weiter stabilisieren und das weltweite Wachstum stützen, während sich die Wirtschaft weiter in die spätzyklische Phase des Booms hineinbewegt. Fiskalische Impulse dürften weiterhin einen positiven Effekt auf die US-Konjunktur haben, bevor sie im zweiten Halbjahr 2019 dann allmählich nachlassen. Interessant werden Länder, die über

Handelskrieg – Es geht um den Status „Weltmacht“

US-Präsident Donald Trump verschärft den Handelskrieg mit China und erhöht die Strafzölle auf Importe aus dem Reich der Mitte. Mit der Eskalation des Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und China geht weiterhin die Angst um. China ist politisch der größte Rivale der USA und wird über die Zeit die USA als Nummer 1 ablösen. Doch kampflos wird die USA dies nicht zulassen. Donald Trump probiert gezielt mit Strafzöllen den angeschlagenen chinesischen Drachen zu schwächen. Weitere Verhandlungen stehen dennoch aus. Diese „bad news“ zieht die Volatilität an den Finanzmärkten an und sorgt für Ungewissheit bei den Anlegern. Die Amerikaner handeln aus

Eine Zeitreise in die Vergangenheit

Wer sein Geld in Aktien anlegt, investiert in Sachwerte, also in Unternehmen, die beispielsweise Produkte herstellen, die wir alle tagtäglich konsumieren. Vom Duschgel über Autos und Smartphones bis zum Feierabendgetränk. Produkte, die von Aktiengesellschaften hergestellt werden. Unternehmen sind erfolgreich, wenn sie Gewinne erzielen. Mit der Zeit können Unternehmen wertvoller werden, denn sie sind gewöhnlich für die Motoren einer wachsenden Weltwirtschaft – und zwar vor, während und auch nach Krisen. Was spricht dagegen, wenn auch der „kleine Mann“ von deren Gewinnen profitiert? Ein Investment ist rein historisch betrachtet ab 15 Jahren Anlagehorizont relativ risikoarm. Das ist zwar keine Garantie für die

Droht nun der Währungskrieg?

Mit der Eskalation des Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und China geht die Angst vor einem Währungskrieg um. Die Regierung aus Washington tritt in der Auseinandersetzung mit China weiter nach. Ab 23. August sollen Strafzölle auf 279 weitere chinesische Produkte erhoben werden. Neue Strafzölle in Höhe von 25% auf Waren im Wert von rund 16 Milliarden Dollar sollen verhängt werden. Am 6. Juli waren bereits US-Zölle in Höhe von 25% auf chinesische Importe im Wert von rund 34 Milliarden US-Dollar in Kraft getreten. Diesmal handelt es sich um Metalle, Schmierstoffe, Chemikalien und Elektronik. China wirft Amerika vor, den größten Handelskrieg der

Droht uns ein Handelskrieg?

Die USA erheben Strafzölle von 25% auf Stahl und 10% auf Aluminium. China und die EU antworten prompt. Was bedeutet das jetzt? Kauft ein US-amerikanisches Unternehmen im Ausland Stahl oder Aluminium, dann muss das Unternehmen in Zukunft Strafzölle, an den amerikanischen Staat zahlen. Als Strafzölle kann man so etwas wie eine Strafgebühr verstehen, weil das Unternehmen Stahl und Aluminium im Ausland gekauft hat und nicht im eigenen Land. Donald Trump’s Slogan im Wahlkampf lautete „America first“ und das setzt er nun um. Er neigt zum Protektionismus und will in den USA neue Arbeitsplätze schaffen und diese mit solchen Maßnahmen schützen.

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