Das Coronavirus und die mögliche Auswirkung

Der DAX verlor binnen 4 Wochen über 30% und erlebte damit den größten Abverkauf seiner Geschichte. Die Verlustpotenziale bei anderen weltweiten Indizes sind noch im zweistelligen Bereich zu erwarten. Eine Rezession ist nun unausweichlich. Die Frage ist wie stark sie ausfallen wird? Die Notenbanken sind machtlos und ihre Mittel zeigen keinerlei Wirkung. Die Angst beherrscht das Thema. Selbst die drastischen Maßnahmen der Fed waren ohne Wirkung. Die Fiskalpolitik kann jetzt nur noch Impulse setzen. 2008/09 tat sie dies bereits. Damals wehrte man die Krise mit Mitteln ab, wie der Abwrackprämie, Kurzarbeit und Co.. Ob sie diesmal helfen werden, ist fraglich.

Marktausblick 2020

Geht die Rally weiter? Auf den ersten Blick scheint nicht viel für Aktien zu sprechen in einer Welt, die immer irrer daherkommt. Aber die wirtschaftliche Lage ist besser als sie oft dargestellt wird. Die Zinsen bleiben weiterhin niedrig. Deswegen gibt es zu Aktien zunächst einmal keine Alternativen. Von daher sollte man weiterhin investiert bleiben.   2020 richtet sich der Fokus auf Unternehmensgewinne und das Weltwirtschaftswachstum, welches höher ausfallen wird als 2019. Man gehe von einem globalen Wirtschaftswachstum von 3,2% aus. In den Industrieländern prognostiziert man 1,7%. Fiskalische und monetäre Impulse dürften Chinas Konjunktur weiter ankurbeln und das globale Wachstum stützen.

Zeitalter der Sachwerte-Investitionen

Die europäische Zentralbank animiert die Bürger zum Verschulden. Aufgrund niedriger Zinsen ist das Schuldenmachen für viele Bürger lukrativ und für die Investoren ein Hebel für ihr Eigenkapital. Genau dies führt zu einer großen Umverteilung. Das klassische Sparen hingegen führt zum Verlust des Vermögens, weil es nach Abzug der Inflation deutlich an Kaufkraft verliert. Wer weiter fleißig spart wird mit der Zeit durch die Geldpolitik der Notenbanken enteignet. Wer jetzt blind der Masse hinterherrennt, hat den Ernst der Lage nicht verstanden. Der deutsche Sparer muss sein Sparverhalten ändern. Er muss neu darüber nachdenken, wie er sei Geld fürs Alter anlegen will.

Aktienmarkt – Quo Vadis?

Die Aktienmärkte waren dieses Jahr wieder positiv gestimmt. Doch wohin gehen wir 2019? Wir haben aktuell viele Krisen rund um den Globus. Doch im Griechischen als auch im Chinesischen bedeutet das Wort Krise nicht mehr als Chance oder Wendepunkt.   „Erkennt man die Chancen von Krisen, dann kann man wachsen“ Es bleibt abzuwarten, ob am 29. Juni beim G20 Gipfel im japanischen Osaka eine Einigung der Supermächte im Handelsstreit erzielt werden kann. Möglicherweise wird sich der Konflikt zwischen den USA und China noch lange hinziehen. Die USA machen den Iran für die Angriffe auf die beiden Öltanker im Golf von

Fürsorgliche Notenbanken

Wir haben mittlerweile einen sehr fortgeschrittenen Zyklus in den USA, deren Langlebigkeit sich dem Ende nähert. Dennoch gibt es nur bedingt Rezessionssignale in den USA. Die Arbeitsmarktdaten sind positiv, die Löhne steigen, die Konsumenten sind in Bestlaune und der Industriesektor ist sehr robust. Betrachtet man allerdings die aktuelle inverse Zinsstrukturkurve, kann man Rezessionsängste signalisieren. Eine inverse Zinsstruktur entsteht, wenn die Notenbank die kurzfristigen Zinsen durch Zinserhöhungen in die Höhe treiben oder aber wenn Anleger ihr Geld in langfristige Zinspapiere stecken und damit deren Renditen drücken.   Dennoch spiegelt die Zinsstrukturkurve auch nur die Erwartungen der Marktteilnehmer wider.   Dazu kommt,

Entwicklungsländer, Grenzmärkte und Schwellenländer mit 30% Kursabschlag

Während die westlichen Industriestaaten das 19. und 20. Jahrhundert eroberten und sich ihren Wohlstand erarbeiteten, wird das 21. Jahrhundert den „Emerging Markets“ gehören. Betrachten wir die Entwicklung von den Industriestaaten und Schwellenländer, wird man sehen, dass die Entwicklungsländer aktuell mit einem Kursabschlag von 30% zu erwerben sind. Die Schwellenländer befinden sich auch auf dem Weg zu größerer wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Viele Länder verdanken ihr steigendes Wirtschaftswachstum nicht mehr den Industrieländern, sondern vielmehr dem Wachstum der inländischen Trends. Die Schwellenländer gewinnen kontinuierlich an Gewicht – wirtschaftlich wie politisch. Auf dem G20 Gipfel in Hamburg waren elf Schwellenländer an der Zahl vertreten! Brasilien,

Marktausblick 2019

Ein schlechtes Börsenjahr 2018 neigt sich dem Ende. Vor allem deutsche Aktien schmierten ziemlich deutlich ab. Allerdings stürzten Sie nicht mit einem Knall ein. Seit der Korrektur zu Jahresbeginn fielen deutsche Titel Monat für Monat. Überall hat man schon vom großen Crash geredet, der aber nie kam. Der amerikanische Aktienmarkt hielt sich recht stabil, während die Emerging Markets und die japanische Börse ebenfalls Verluste hinnehmen musste. Doch wie geht es nun 2019 weiter? Zuerst einmal muss man sagen, dass die Zinsen weiterhin niedrig bleiben und es zu Aktien keine Alternativen gibt. Von daher glauben wir auch 2019 nicht an einen

MARKTAUSBLICK 2018

2017 war ein tolles Börsenjahr. Wie sieht es für 2018 aus? Die Aktienmärkte rennen von Hoch zu Hoch. Wir sehen eine blanke Euphorie bei den Anlegern. Berechtigt? Man muss vier Sachen betrachten, die dafür sprechen: „Wir haben nach wie vor ein solides Wirtschaftswachstum, eine expansive Geldpolitik durch die Notenbanken, weiterhin niedrige Kapitalmarktzinsen und eine gute Stimmungslage/ungebremste Konsumlaune. Das beflügelt natürlich die Märkte.“ Die globale Konjunkturentwicklung beschleunigt sich und der Welthandel zieht ebenfalls an. Die Erwartungen der Job-Daten und die Erwartungen vom Wachstum innerhalb der Eurozone wurden übertroffen.  Die EZB hält weiter an ihrer Geldpolitik fest, reduziert aber ihr Anleihenkaufprogramm. Hier

Anleihen als Stabilitätsanker für Ihr Depot

Anleihe = Eine Anleihe ist eine Schuldverschreibung oder anders gesagt, Anleihen sind quasi nichts anderes, als Kredite an Unternehmen oder Staaten. Daher stammen auch die Begriffe Staatsanleihen und Unternehmensanleihen. Um sich Kapital zu beschaffen, geben Staaten oder Unternehmen am Kapitalmarkt/Rentenmarkt Papiere aus. Mit einer Anleihe beschafft sich der Staat oder ein Unternehmen Fremdkapital zu einem vorab festgelegten Zins und vereinbarten Laufzeit. Durch den Kauf (Beschaffung von Fremdkapital) der Anleihe wird der Käufer Gläubiger, der Emittent Schuldner, der die Verzinsung und die Rückzahlung gewährleistet. Die Forderung des Gläubigers gegenüber dem Schuldner ist ein Recht (Forderungsrecht), das in einer Urkunde, der Anleihe,

Trump-Reflation vorbei?

Seit der Wahlnacht steigen die Kurse des S&P500 und Dow Jones rasant an und rennen von einem Allzeithoch zum anderen. Als Donald Trump am 20. Januar 2017 seinen Amtsantritt vollzogen hatte und ins Weiße Haus zog, erhofften sich die Anleger viel von seinem Wahlprogramm. Die Anleger investieren in Aktien, um von höheren Staatsausgaben zu profitieren (Reflationshandel). Donald Trump hat versprochen, Amerika wieder groß zu machen, in dem er die Wirtschaft wieder ankurbeln will. Dafür hat er ein Milliardenpaket an Investitionen in die marode US-Infrastruktur angekündigt. ObamaCare sollte gekippt werden. Mittlerweile ist der dritte Versuch gescheitert. Steuersenkungen und höhere Staatsausgaben stehen

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