Ist die Inflation gekommen, um zu bleiben?

Mit der Infaltion versteht es sich wie mit einer Ketchupflasche. Ist sie einmal ausgetreten, ist es schwer sie wieder einzufangen.  Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine wird auch bei uns ankommen und seine Spuren hinterlassen. Der krieg schiebt die Inflation weiter an.

Wir stehen vor großen humanitären Herausforderungen. Die Rohstoffpreise für beispielsweise Kraftstoffe, Flüssiggas und Heizöl haben sich teilweise um 20 bis 40 Prozent verteuert. Um die Preissteigerung einzudämpfen hat die Regierung bereits die ersten nationalen Ölreserven freigegeben. Inflationsraten von 5 bis 10 Prozent in den nächsten Jahren sind durch aus möglich.

Die Rufe nach Zinserhöhungen durch die EZB werden lauter. Nur ist diese in einer Sackgasse gefangen. Denn mit steigenden Zinsen für die Anleihen von EU-Staaten können die südeuropäischen Staaten ins Wanken geraten. Das Ausmaß an Finanzproblemen für stark verschuldete Länder wie Italien, Spanien oder Griechenlands wäre absehbar. Die ursprüngliche Aufgabe der EZB war die Preisstabilität im Euro-Raum zu gewährleisten. Nur ist die EZB nicht mehr frei, nur auf die Inflation zu schauen, sondern muss auch die Staatsverschuldung der südeuropäischen Staaten im Blick behalten.

Die aktuelle Inflation ist stark getrieben durch Sondereffekte bedingt durch die Pandemie. Diese brachte erhebliche Lieferkettenprobleme und steigende Rohstoffpreise mit sich. Da kann die EZB wenig dagegen machen. Dennoch wird die ultralockere Geldpolitik für weiter zunehmende Inflation sorgen. Beispielsweise bei den Lebensmitteln sind die Auswirkungen noch gar nicht völlig angekommen.

Der größte maßgebliche Treiber der Inflation waren u.a. Energie, Automobile, Flugtickets, Übernachtungspreise und Immobilien in der Corona-Krise. Jetzt werden es Lebensmittel, Automobile, Kraftstoffe und Gas sowie Heizöl sein. Wir können alle nur hoffen, dass dieser sinnlose Krieg so schnell wie möglich endet und somit zahlreichen Menschen das Leben rettet und auch die zunehmende Energiepreisspirale ein Ende findet. Die Probleme bei den Lieferketten werden sich im Laufe der Zeit auch wieder normalisieren, so dass wir in vielleicht eins oder zwei Jahren wieder abnehmende Inflationsraten bekommen können.

 

Dennoch ist es wichtig nicht nur besorgt zu sein, sondern zu handeln. Schützen Sie Ihr Geld! Investitionen in einen guten Mix aus Sachwerten ist das oberste Gebot der Stunde.

Immobilien, Rohstoffe und Unternehmensbeteiligungen in Form von Aktien und Private Equity Anlagen bieten einen Inflationsschutz. Die Lohnpreisspirale wird die Aktienmärkte weiterhin befeuern. Die Zentralbanken sind in Zinserhöhungen gefangen, denn mit steigenden Schulden sinken die Zinsen.

Ein soliden Schutz bieten Unternehmen mit seltenen immateriellen Vermögenswerten wie Lizenzen, Marken, Netzwerken und Preissetzungsmacht. Das führt zu hohen Renditen auf das eigene Betriebskapital sowie zu hohen Bruttomargen.

 

Unsere Wirtschaft befindet sich in einem der bedeutendsten Transformationsprozesse der letzten Jahrzehnte.

COVID-19 hat zu einem enormen Digitalisierungsschub im Wirtschaftsleben geführt und viele Geschäftsmodelle müssen angepasst werden. Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft und die Lösung unserer Energiefragen sorgen ebenfalls für enorme Veränderungsprozesse.

Bei Unternehmensbeteiligungen entsteht die Rendite durch das Einbringen von Kapital in den unternehmerischen Wertschöpfungsprozess. Daher sind die Unternehmensgewinne, bezogen auf das angelegte Kapital, im langfristigen Durchschnitt einer Volkswirtschaft immer höher als die Zinsen. Wäre das anders, würde niemand ein Unternehmen gründen, da es bei gleichhohen Renditen bequemer wäre, das Geld einfach über die Bank anzulegen.

Historisch gesehen erzielen Unternehmensbeteiligungen die höchste Rendite aller Anlageklassen – trotz Inflation. Die Entscheidung, neben Aktien in private, nicht-börsennotierte Unternehmen zu investieren, liegt für Sie deshalb auf der Hand.

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